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Taiwan-Kompetenz: #003 Bubble Tea (Zhēnzhū Nǎichá, 珍珠奶茶) – Meisterwerk der asiatischen Teekultur

Bubble Tea wird auf Chinesisch Zhēnzhū Nǎichá (珍珠奶茶) genannt, wörtlich übersetzt bedeutet dies: Perlen-Milch-Tee. Es ist ein Getränk, das aus Taiwan stammt.

Zhēnzhū Nǎichá (珍珠奶茶), auch bekannt als  “Bōbà Nǎichá” (波霸奶茶) oder kurz 珍奶 (Zhēn Nǎi), ist eine in Taiwan beliebte Teesorte. Der Name bezieht sich auf die Zugabe von Tapioka-Perlen (珍珠 Zhēnzhū) zu Milchtee. Es hat sich zu einem der repräsentativsten Getränke Taiwans entwickelt. 

Der Begriff “Bōbà” (波霸) tauchte erstmals 1990 in der Unterhaltungsbranche von Hongkong auf und wurde verwendet, um weibliche Stars mit üppiger Oberweite zu beschreiben. Inspiriert davon änderte ein Straßenhändler in Tainan City seinen Bubble Tea in “Bōbà Nǎichá” (波霸奶茶), indem er die runden, großen Perlen mit einer üppigen Brust verglich.

In Taiwan werden jedes Jahr über eine Milliarde Tassen Tee getrunken, und wenn die leeren Becher gestapelt werden, erreicht die Höhe etwa 1700 Mal die Höhe des Himalaya-Gebirges.

Bei der Neugestaltung des taiwanesischen Reisepasses gab es Diskussionen über die Integration von Bubble Tea.

In der asiatischen Region ist Bubble Tea eines der beliebtesten Getränke und hat sich seit seiner Entstehung in Taiwan ständig weiterentwickelt und diversifiziert.

Von einfachen Kombinationen wie Milchtee mit Tapioka (Perlen) bis zu innovativen Varianten wie alkoholischen Getränken und Bubble-Tea-Pizza ist dieses Getränk zu einem Trendgetränk geworden, besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Die Geburtsstunde des Bubble Tea: Circa 1988

Die Ursprünge des Bubble Tea reichen bis ins Jahr 1988 in Taiwan zurück. Diese innovative Teesorte kam Ende der 1980er Jahre auf und eroberte schnell weltweit an Popularität. Die Taiwanesen sind stolz auf diese Erfindung, und so wird jedes Jahr am 30. April der Internationale Tag des Bubble Tea gefeiert, um dieses besondere Getränk zu ehren.

Laut Informationen des Kili Bay Bubble-Tea-Kulturzentrums geht die Entstehung des Bubble Tea auf die Qing-Dynastie zurück. Man sagt, dass es als süße Suppe, ähnlich wie Tangyuan, mit Tapiokamehl als Hauptzutat hergestellt wurde und als Geschenk an die Kaiserinwitwe Cixi zum Geburtstag überreicht wurde, was von ihr gelobt wurde. 

Namensgebung und Kontroversen des Bubble Tea

Ursprünglich wurde es einfach als “Bubble Tea” bezeichnet. Etwa um 1988 änderte jedoch ein Verkäufer namens “Grasshopper” in der Hai’an Road in Tainan den Namen in “Boba Tea“, inspiriert von der Figur der Schauspielerin Maggie Cheung. Im Süden Taiwans entstand dann die Unterscheidung zwischen Boba, was sich auf große Tapioka-Perlen, und Bubble, was sich auf kleine Tapioka-Perlen bezog.

Zusätzlich zu den traditionellen schwarzen Tapioka-Perlen kamen in den letzten Jahren auch weiße Perlen hinzu.

Es gab kontroverse Ansprüche bezüglich des Ursprungsorts des Bubble Tea zwischen Chun Shui Tang und Hanlin Tea House, die beide behaupteten, die Erfinder zu sein. Dies führte zu rechtlichen Auseinandersetzungen vor taiwanesischen Gerichten, die jedoch entschieden, dass Bubble Tea als neuartiges Getränk nicht patentierbar sei, und beide Parteien konnten kein Patent erhalten.

Entwicklung und Internationalisierung des Bubble Tea

Die Vorläufer des Bubble Tea waren Schaumtee-Getränke, die in den mittleren 1980er Jahren in Taiwan populär wurden. Schaumtee-Läden wurden zu beliebten Treffpunkten für Berufstätige und Studenten, und sie waren der Ausgangspunkt dafür, dass Bubble Tea bei Studenten immer beliebter wurde.

Anfang der 1990er Jahre tauchte Bubble Tea allmählich auf den Speisekarten großer Teehäuser auf und blühte in Gegenden wie Schulen und Nachtbasaren auf.

In den späten 1990er Jahren wurde die Verwendung von automatischen Versiegelungsmaschinen anstelle traditioneller Deckel eingeführt, was dazu führte, dass Bubble-Tea-To-Go-Läden populär wurden. Viele neue Investoren begannen, mit automatischen Versiegelungsmaschinen ihre eigenen Getränkegeschäfte zu eröffnen.

Diese Veränderung trug dazu bei, dass Geschäftsleute den Bubble Tea weltweit verbreiteten, und es wurde zu einem der bekanntesten taiwanesischen Lebensmittel.

Für die heutige junge Generation mögen Chun Shui Tang, CoCo Fresh Tea & Juice und Ten Ren’s Tea vielleicht bekannte Teemarken sein, aber für diejenigen, die in den späten 1990er Jahren aufgewachsen sind, waren Fastea, Quickly und Cheers Tea die häufigsten und am häufigsten konsumierten Handgetränkeläden.

Bevor Chun Shui Tang den höchsten Marktanteil unter den Getränkeläden in Taiwan erreichte, war Quickly bereits eine beliebte Wahl mit einem 500-ccm-Bubble-Tea für nur 25 Neuer Taiwan-Dollar, ca. 0,73 EUR (Stand 09.03.2024). 

Bubble-Tea-Museum

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Mehr Informationen

Kili Bay Bubble-Tea Kulturzentrum ist eine besondere Attraktion in der Ilan Tourism Factory und das weltweit erste grüne Gebäude eines Bubble-Tea-Museums. Dieses Museum zeichnet sich durch Spaß, Unterhaltung und kulinarische Genüsse aus und bietet den Besuchern die Möglichkeit, Bubble Tea eingehend zu verstehen.

Hier können Sie die Geschichte und den Herstellungsprozess von Bubble Tea erkunden, verschiedene Teesorten und Perlen kennenlernen. Gleichzeitig gibt es im Museum einen reichen Bereich für kulinarische Erlebnisse, in dem die Besucher verschiedene Geschmacksrichtungen von Bubble Tea probieren können. Das Museum ist ein ganzheitlicher Ort, der Bildung, Unterhaltung und kulinarischen Genuss vereint und den Besuchern die Möglichkeit bietet, mehr über Bubble Tea zu erfahren.

Entwicklung und Internationalisierung

Bubble-Tea ist nicht nur ein taiwanesisches Produkt; er hat erfolgreich den internationalen Markt erobert und ist zuerst in die asiatische Region vorgedrungen.

In den 1990er Jahren wurde Bubble-Tea sowohl in Hongkong als auch auf dem chinesischen Festland eingeführt und erzielte dort großen Erfolg, besonders bei jungen Menschen.

In den letzten Jahren hat Bubble-Tea in Japan einen Trend ausgelöst und ist zu einem modischen Getränk geworden. Auf globaler Ebene wird die erfolgreiche Entwicklung von Bubble-Tea als Symbol für den Einzug taiwanesischer Bubble-Tea-Geschäfte in die Welt angesehen.

Bild aus 日经XTrend 

Tokyo Tapioca Land (東京タピオカランド )

Das “Tokyo Tapioca Land” in der Nähe des Harajuku-Bahnhofs ist ein Ort, der mehrere Bubble-Tea-Marken und verschiedene Perlenrezepte zusammenbringt. Hier werden verschiedene innovative Bubble-Tea-Getränke ausgestellt, darunter Bubble-Tea-Pfannkuchen und Bubble-Tea-Cola.

Die Geschichte von Bubble Tea in Deutschland

In Deutschland hat der Bubble-Tea verschiedene Entwicklungsphasen durchlaufen.

Bubble Tea war in Deutschland kein neues Phänomen. In den Jahren 2011 und 2012 erlebte er jedoch einen massiven Trend. Innerhalb von nur zwei Jahren schossen Hunderte von Bubble-Tea-Läden wie Pilze aus dem Boden, darunter auch einige große Ketten, und man konnte fast an jeder Ecke einen Bubble-Tea-Laden finden. Die Branche boomte, und überall entstanden neue Bubble-Tea-Läden. Im Sommer 2012 wusste in Deutschland fast jeder Jugendliche, was Bubble Tea war, jeder hatte davon gehört. Doch genauso plötzlich, wie dieser Trend gekommen war, verschwand er auch wieder. Plötzlich verließen die Kunden die Läden, unzählige Geschäfte mussten schließen.

Der Hauptgrund dafür waren Gerüchte über schädliche Inhaltsstoffe wie Styrol, Aceton und bromierte Verbindungen, die zum Zusammenbruch des Bubble-Tea-Trends führten. Obwohl sich später herausstellte, dass diese Behauptungen falsch waren, kam die Warnung zu spät: Viele Medien hatten die Nachricht bereits verbreitet, und der Ruf von Bubble Tea war beschädigt. Das Teegeschäft brach innerhalb weniger Wochen vollständig zusammen. Die in Bubble Tea enthaltenen “Perlen” werden aus Superwurzelstärke hergestellt und sind im Wesentlichen harmlos. Das gilt auch für Alternativen wie “Explosionsperlen” – kleine Fruchtsaftperlen, die im Mund platzen. Dennoch warnen Verbraucherschützer weiterhin vor den unvorhersehbaren Gefahren künstlicher Farbstoffe, die in den Perlen enthalten sein können.

Die Renaissance des Bubble Tea

Fast zehn Jahre lang verlor Deutschland das Interesse am Bubble Tea. Doch 2021 änderte sich das dramatisch. Seit 2021 erlebt das Bubble-Tea-Geschäft in Deutschland eine erneute Blüte. Der Grund dafür? Soziale Medien, insbesondere TikTok. Dort können die Menschen in vielen Posts dieses Getränk sehen, was das Interesse der Deutschen wieder steigert. Neben TikTok trägt auch der derzeitige asiatische Trend dazu bei, dass dieses Getränk noch beliebter wird. Egal ob K-Pop, Anime oder Manga: Asien ist bei jungen Menschen in Deutschland sehr beliebt. Das lässt diese kulturelle Getränkesorte aus Taiwan hier neue Fans finden.

Gesundheitsaspekte von Bubble Tea

Obwohl Bubble Tea bunt und süß ist, kann eine Tasse Bubble Tea tatsächlich mehr als 300 Kalorien Zucker enthalten. Darüber hinaus gibt es Bedenken hinsichtlich der enthaltenen Farbstoffe und Aromen. Daher ist Bubble Tea nicht die ideale Wahl für diejenigen, die sich gesund ernähren möchten. Insbesondere für Kinder unter fünf Jahren wird aufgrund der Gefahr des Einatmens von Perlen empfohlen, dieses Getränk zu vermeiden.

Herstellung von Bubble Tea

Die Hauptbestandteile von Bubble Tea sind Perlen, die aus Tapioka (Maniok) hergestellt werden. Während des Herstellungsprozesses werden schwarzer Tee, brauner Zucker, Milch und andere Zutaten kombiniert, um dieses einzigartige Getränk herzustellen. Gleichzeitig wird die Auswahl an Bubble-Tea-Geschmacksrichtungen immer vielfältiger, darunter Taro-Milchtee, Schokoladen-Bubble-Tea, Kaffee-Bubble-Tea und mehr.

Ein Beispiel von YouTube

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Mehr Informationen

Fazit:

Bubble Tea hat sich als kreatives und vielseitiges Getränk erfolgreich weltweit etabliert und ist zu einem repräsentativen Beispiel für die Verbreitung taiwanesischer Kultur auf globaler Ebene geworden.

Wenn Sie die Gelegenheit haben, nach Taiwan zu reisen, unternehmen Sie ein Abenteuer mit taiwanesischen Straßensnacks: Verschmelzen Sie Bubble-Tea mit taiwanesischen Straßensnacks und erleben Sie die lokale kulinarische Szene in ihrer ganzen Vielfalt. Entdecken Sie Austernpfannkuchen, Stinktofu, Frühlingszwiebelkuchen und viele andere Köstlichkeiten und starten Sie eine kulinarische Reise.

Eine der klassischsten Kombinationen ist Hühnerschnitzel mit Bubble-Tea, die eine köstliche Reise für den Gaumen bietet. Eine andere einfallsreiche Kombination ist die scharfe Fusionserfahrung. Liebhaber von Gewürzen können versuchen, Bubble-Tea mit scharfen Nudeln oder Snacks zu kombinieren, um die aufregende Kollision von Würze und Süße zu erleben. Die scharfe Note und die süße Milchtee bilden einen aufregenden Kontrast und verleihen dem Geschmack eine zusätzliche Tiefe.

《我的人生,是一部楚居——一个非线性学习者的迁徙与文明回归》

这是一篇以《楚居》的逻辑重新阅读人生的个人叙事:七所大学、七个科系、七座城市、七种工艺、七种乐器的迁徙与学习经验。那些曾被视为“分散”的路径——学业、城市、工艺、音乐——在楚人的徙居节奏中重新排版,显现为一个非线性学习者独特的生命结构。由此展开一条“迁徙与文明回归”的路径:漂泊不再是迷失,而是一种自我命名的方式,让生命的多声部共同指向同一个根。
This essay rereads a life through the logic of Chu-Ju: seven universities, seven disciplines, seven cities, seven crafts, and seven musical instruments—each a trace of migration and learning. What once appeared as scattered paths—academia, geography, craft, and music—rearranges itself through the Chu rhythm of continual relocation, revealing the underlying structure of a nonlinear learner’s life. From this emerges a journey of migration and civilizational return: wandering becomes not a sign of being lost, but a form of self-naming, allowing the many voices of a life to point toward the same root.

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《楚文明导航地图》| 五种呼吸,六十缕光

《楚文明导航地图》是一张由六十缕光织成的文明呼吸谱。

当竹简沉睡两千年再度被展开,我们听见的不只是制度、制度、事件,而是一座文明在黑暗中、在风中、在火中、在歌声里,缓缓调息的方式。

这张地图将六十篇楚简新读重新归于五种生命节律——元息、脉息、气息、共息、声息——宛如文明的五种呼吸。
它们不是分析框架,而是古人观看世界的方式,也是我们重新学会呼吸的入口。

从宇宙胎动的第一缕微光,到四季脉动的心跳;从人心的隐语、情绪的暗流,到千万人共享的一口气;从风中的美学,到穿越时间的歌声——

楚文明告诉我们:

文明的延续,不靠征服,而靠呼吸。
人生的安顿,不靠效率,而靠节奏。

愿这张地图成为你走回源头的一盏灯,
也成为你在喧嚣时代里,重新找到自己的——呼吸之道。

“A Navigation Map of Chu Civilization” is a breathing chart woven from sixty beams of ancient light.

When bamboo slips, asleep for two millennia, are unfolded again, what emerges is not merely history or governance, but the quiet rhythm of a civilization learning to breathe—
in darkness, in wind, in fire, in song.

This map gathers sixty essays into five life-breaths of Chu culture—
Primordial Breath, Seasonal Pulse, Human Breath, Shared Breath, Resonant Breath.
They are not analytical categories but ancient modes of perceiving the world—and an invitation for us to breathe again.

From the first tremor of the cosmos to the pulse of the seasons;
from the subtle syntax of the body to the storms of emotion;
from the shared breath of a nation to the beauty that travels through time—

Chu civilization whispers:

A civilization endures not by conquest, but by breath.
A life becomes whole not by speed, but by rhythm.

May this map be a lantern guiding you back to the source—
and a compass for rediscovering
your own way of breathing
in an age that forgets to breathe.

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《竹简轻响:在清华简〈参不韦〉中,听见文明的心跳》

本篇文章循着竹简上的轻响,走进清华简《参不韦》的世界。我们不再将其视为古老训诫,而是聆听一部文明自身的“心跳记录”——从启动文明的第一行代码“五则”,到架构社会的呼吸与脉动;从身体与天地法则的精密对应,到九种让文明窒息的低语;最终,抵达那份“山渊之喻”中蕴藏的、关于平衡与持久的古老智慧。

这是一次与战国楚人的深度对话,他们留下的不是答案,而是一套让文明在时间中“持续呼吸”的系统思维。在速度至上的今天,这份竹简悄然提问:当一切都在狂奔,我们是否还记得,如何听见并守护一个文明最深沉、最根本的心跳?
This essay follows the faint rustle of bamboo slips and enters the world of the Tsinghua manuscript Can Buwei. We no longer read it as an ancient admonition, but as the “heartbeat record” of a civilization itself—beginning with the first line of code that boots a world, the Five Principles; moving through the breath and pulse of social architecture; tracing the precise correspondences between the human body and cosmic law; listening to the nine low whispers that suffocate a civilization; and finally arriving at the “Parable of Mountain and Abyss,” where an older wisdom of balance and endurance resides.

This is a deep conversation with the people of Warring States Chu. What they left us is not a set of answers, but a way of thinking—a system that allows a civilization to keep breathing across time. In an age that worships speed, these bamboo slips pose a quiet question: when everything is rushing forward, have we forgotten how to hear, and how to protect, the deepest and most essential heartbeat of a civilization?

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《败军之将的逆袭圣经:上博简〈曹沫之陈〉里的”弱国兵法册”》

《曹沫之陈》呈现的不是战场技艺,而是一套由失败逼出的治理哲学。竹简将“三战三败”的经验转化为结构性洞察:军事溃败源自政治偏离,逆袭必须从制度与德政的重建开始。文中批评“面子工程”、强调“修政善民”、破除宿命论、以德性重构国家的核心竞争力,其思想结构与安大简等楚系文献所体现的“德—政—治”框架高度同构。本文以文献互证的方式,展示春秋时期弱国如何通过自省与治理改革重获战略主动权;并指出真正的胜负,从不是战场决定,而是政治系统决定。
Cao Mo zhi Chen is not a treatise on battlefield tactics but a work of governance extracted from repeated defeat. The text reframes military failure as a symptom of political dysfunction and positions systemic reconstruction—rather than stratagem or force—as the basis for national resurgence. Its critique of vanity projects, emphasis on internal governance, rejection of fatalism, and insistence on virtue as political capital closely parallel the “Virtue–Governance–Order” structure seen in the Anhui University Chu manuscripts. Through cross-textual analysis, this essay demonstrates how weak states in the Spring and Autumn period regained strategic agency through introspection and reform, revealing that the true determinants of victory lie not on the battlefield but within the political system itself.

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《楚国的”建国大纲”与”公务员手册”|上博简〈天子建州〉〈从政〉》

本篇文章以上博简《天子建州》《从政》为中心,对楚国政治思想中的“体用合一”治理结构进行系统性分析。《天子建州》展现了楚国王权秩序的顶层设计,可视为早期的“建国大纲”;《从政》则呈现从政者的品德规范与用人法度,具有“公务员手册”的性质。文章透过简文对“礼”“文德与武德”“五德”“言行一致”“君子与小人”的讨论,将先秦政治哲学与现代治理困境进行互文式对读,指出形式主义、信任危机、干部能力落差等现代问题的根源。本文试图透过两篇楚简重新思考制度与人的关系,提出技术理性与价值理性的双轨整合,是良好治理的关键。
This article examines the governance philosophy embedded in the Shanghai Museum Chu Bamboo Slips Tianzi Jianzhou (“The King Establishes the Domains”) and Congzheng (“On Serving in Office”). Tianzi Jianzhou outlines the constitutional blueprint of political order—analogous to an early “founding charter”—while Congzheng articulates the ethical standards and behavioral norms of officials, functioning as a “civil service manual.” Through a close reading of key concepts such as ritual authenticity, the balance between civil and martial governance, the Five Virtues of officials, integrity in action and speech, and the contrast between the gentleman and the petty man, this article places ancient Chu political thought in dialogue with contemporary governance challenges, including formalism, trust deficits, and competence gaps in public administration. It argues that effective governance requires the integration of institutional design (“ti,” the body) and human conduct (“yong,” the use), as well as a balance between technical rationality and value rationality.

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《上古CEO的终极困局:雄心、民心与臣子之心|上博简〈举治王天下〉〈邦人不称〉〈史蒥问于夫子〉》

本篇以上博简《举治王天下》《邦人不称》《史蒥问于夫子》为轴心,将三篇看似独立的竹简重组为一个“权力三角模型”。通过顶层战略(雄心)、民意认同(民心)、执行层德行(臣子之心)三者之间的动态张力,揭示先秦治理体系的结构性困局。文章不试图将现代政治投射到古代,而是透过这些竹简,重新理解一个组织为何成功,亦为何失败。在古老的制度纹理中,读者得以看见当代组织仍未逃脱的三角悖论:战略是否足够接地气?执行者能否以身作则?民众是否真正被看见?
This essay reframes three Shanghai Museum Chu bamboo‐slip manuscripts—Raising Order to Rule All Under Heaven, The People Do Not Praise, and Shi Liu Asks the Master—as a unified “Triangular Model of Power.” Together they reveal the structural tension between leadership vision, administrative integrity, and popular recognition: ambition, execution, and legitimacy. Rather than projecting modern politics onto antiquity, the piece uses these bamboo texts to illuminate why organizations succeed or collapse. From the idealistic blueprint of Ju Zhi, to the silent dissent in Bang Ren Bu Cheng, to the ethical discipline required in Shi Liu, the analysis highlights a persistent organizational paradox that transcends time.

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