Bubble Tea wird auf Chinesisch Zhēnzhū Nǎichá (珍珠奶茶) genannt, wörtlich übersetzt bedeutet dies: Perlen-Milch-Tee. Es ist ein Getränk, das aus Taiwan stammt.
Zhēnzhū Nǎichá (珍珠奶茶), auch bekannt als “Bōbà Nǎichá” (波霸奶茶) oder kurz 珍奶 (Zhēn Nǎi), ist eine in Taiwan beliebte Teesorte. Der Name bezieht sich auf die Zugabe von Tapioka-Perlen (珍珠 Zhēnzhū) zu Milchtee. Es hat sich zu einem der repräsentativsten Getränke Taiwans entwickelt.
Der Begriff “Bōbà” (波霸) tauchte erstmals 1990 in der Unterhaltungsbranche von Hongkong auf und wurde verwendet, um weibliche Stars mit üppiger Oberweite zu beschreiben. Inspiriert davon änderte ein Straßenhändler in Tainan City seinen Bubble Tea in “Bōbà Nǎichá” (波霸奶茶), indem er die runden, großen Perlen mit einer üppigen Brust verglich.
In Taiwan werden jedes Jahr über eine Milliarde Tassen Tee getrunken, und wenn die leeren Becher gestapelt werden, erreicht die Höhe etwa 1700 Mal die Höhe des Himalaya-Gebirges.
Bei der Neugestaltung des taiwanesischen Reisepasses gab es Diskussionen über die Integration von Bubble Tea.
In der asiatischen Region ist Bubble Tea eines der beliebtesten Getränke und hat sich seit seiner Entstehung in Taiwan ständig weiterentwickelt und diversifiziert.
Von einfachen Kombinationen wie Milchtee mit Tapioka (Perlen) bis zu innovativen Varianten wie alkoholischen Getränken und Bubble-Tea-Pizza ist dieses Getränk zu einem Trendgetränk geworden, besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Die Geburtsstunde des Bubble Tea: Circa 1988
Die Ursprünge des Bubble Tea reichen bis ins Jahr 1988 in Taiwan zurück. Diese innovative Teesorte kam Ende der 1980er Jahre auf und eroberte schnell weltweit an Popularität. Die Taiwanesen sind stolz auf diese Erfindung, und so wird jedes Jahr am 30. April der Internationale Tag des Bubble Tea gefeiert, um dieses besondere Getränk zu ehren.
Laut Informationen des Kili Bay Bubble-Tea-Kulturzentrums geht die Entstehung des Bubble Tea auf die Qing-Dynastie zurück. Man sagt, dass es als süße Suppe, ähnlich wie Tangyuan, mit Tapiokamehl als Hauptzutat hergestellt wurde und als Geschenk an die Kaiserinwitwe Cixi zum Geburtstag überreicht wurde, was von ihr gelobt wurde.

Namensgebung und Kontroversen des Bubble Tea
Ursprünglich wurde es einfach als “Bubble Tea” bezeichnet. Etwa um 1988 änderte jedoch ein Verkäufer namens “Grasshopper” in der Hai’an Road in Tainan den Namen in “Boba Tea“, inspiriert von der Figur der Schauspielerin Maggie Cheung. Im Süden Taiwans entstand dann die Unterscheidung zwischen Boba, was sich auf große Tapioka-Perlen, und Bubble, was sich auf kleine Tapioka-Perlen bezog.
Zusätzlich zu den traditionellen schwarzen Tapioka-Perlen kamen in den letzten Jahren auch weiße Perlen hinzu.
Es gab kontroverse Ansprüche bezüglich des Ursprungsorts des Bubble Tea zwischen Chun Shui Tang und Hanlin Tea House, die beide behaupteten, die Erfinder zu sein. Dies führte zu rechtlichen Auseinandersetzungen vor taiwanesischen Gerichten, die jedoch entschieden, dass Bubble Tea als neuartiges Getränk nicht patentierbar sei, und beide Parteien konnten kein Patent erhalten.
Entwicklung und Internationalisierung des Bubble Tea
Die Vorläufer des Bubble Tea waren Schaumtee-Getränke, die in den mittleren 1980er Jahren in Taiwan populär wurden. Schaumtee-Läden wurden zu beliebten Treffpunkten für Berufstätige und Studenten, und sie waren der Ausgangspunkt dafür, dass Bubble Tea bei Studenten immer beliebter wurde.
Anfang der 1990er Jahre tauchte Bubble Tea allmählich auf den Speisekarten großer Teehäuser auf und blühte in Gegenden wie Schulen und Nachtbasaren auf.
In den späten 1990er Jahren wurde die Verwendung von automatischen Versiegelungsmaschinen anstelle traditioneller Deckel eingeführt, was dazu führte, dass Bubble-Tea-To-Go-Läden populär wurden. Viele neue Investoren begannen, mit automatischen Versiegelungsmaschinen ihre eigenen Getränkegeschäfte zu eröffnen.
Diese Veränderung trug dazu bei, dass Geschäftsleute den Bubble Tea weltweit verbreiteten, und es wurde zu einem der bekanntesten taiwanesischen Lebensmittel.
Für die heutige junge Generation mögen Chun Shui Tang, CoCo Fresh Tea & Juice und Ten Ren’s Tea vielleicht bekannte Teemarken sein, aber für diejenigen, die in den späten 1990er Jahren aufgewachsen sind, waren Fastea, Quickly und Cheers Tea die häufigsten und am häufigsten konsumierten Handgetränkeläden.
Bevor Chun Shui Tang den höchsten Marktanteil unter den Getränkeläden in Taiwan erreichte, war Quickly bereits eine beliebte Wahl mit einem 500-ccm-Bubble-Tea für nur 25 Neuer Taiwan-Dollar, ca. 0,73 EUR (Stand 09.03.2024).
Bubble-Tea-Museum
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Mehr InformationenKili Bay Bubble-Tea Kulturzentrum ist eine besondere Attraktion in der Ilan Tourism Factory und das weltweit erste grüne Gebäude eines Bubble-Tea-Museums. Dieses Museum zeichnet sich durch Spaß, Unterhaltung und kulinarische Genüsse aus und bietet den Besuchern die Möglichkeit, Bubble Tea eingehend zu verstehen.
Hier können Sie die Geschichte und den Herstellungsprozess von Bubble Tea erkunden, verschiedene Teesorten und Perlen kennenlernen. Gleichzeitig gibt es im Museum einen reichen Bereich für kulinarische Erlebnisse, in dem die Besucher verschiedene Geschmacksrichtungen von Bubble Tea probieren können. Das Museum ist ein ganzheitlicher Ort, der Bildung, Unterhaltung und kulinarischen Genuss vereint und den Besuchern die Möglichkeit bietet, mehr über Bubble Tea zu erfahren.
Entwicklung und Internationalisierung
Bubble-Tea ist nicht nur ein taiwanesisches Produkt; er hat erfolgreich den internationalen Markt erobert und ist zuerst in die asiatische Region vorgedrungen.
In den 1990er Jahren wurde Bubble-Tea sowohl in Hongkong als auch auf dem chinesischen Festland eingeführt und erzielte dort großen Erfolg, besonders bei jungen Menschen.
In den letzten Jahren hat Bubble-Tea in Japan einen Trend ausgelöst und ist zu einem modischen Getränk geworden. Auf globaler Ebene wird die erfolgreiche Entwicklung von Bubble-Tea als Symbol für den Einzug taiwanesischer Bubble-Tea-Geschäfte in die Welt angesehen.
Bild aus 日经XTrend
Tokyo Tapioca Land (東京タピオカランド )
Das “Tokyo Tapioca Land” in der Nähe des Harajuku-Bahnhofs ist ein Ort, der mehrere Bubble-Tea-Marken und verschiedene Perlenrezepte zusammenbringt. Hier werden verschiedene innovative Bubble-Tea-Getränke ausgestellt, darunter Bubble-Tea-Pfannkuchen und Bubble-Tea-Cola.
Die Geschichte von Bubble Tea in Deutschland
In Deutschland hat der Bubble-Tea verschiedene Entwicklungsphasen durchlaufen.
Bubble Tea war in Deutschland kein neues Phänomen. In den Jahren 2011 und 2012 erlebte er jedoch einen massiven Trend. Innerhalb von nur zwei Jahren schossen Hunderte von Bubble-Tea-Läden wie Pilze aus dem Boden, darunter auch einige große Ketten, und man konnte fast an jeder Ecke einen Bubble-Tea-Laden finden. Die Branche boomte, und überall entstanden neue Bubble-Tea-Läden. Im Sommer 2012 wusste in Deutschland fast jeder Jugendliche, was Bubble Tea war, jeder hatte davon gehört. Doch genauso plötzlich, wie dieser Trend gekommen war, verschwand er auch wieder. Plötzlich verließen die Kunden die Läden, unzählige Geschäfte mussten schließen.
Der Hauptgrund dafür waren Gerüchte über schädliche Inhaltsstoffe wie Styrol, Aceton und bromierte Verbindungen, die zum Zusammenbruch des Bubble-Tea-Trends führten. Obwohl sich später herausstellte, dass diese Behauptungen falsch waren, kam die Warnung zu spät: Viele Medien hatten die Nachricht bereits verbreitet, und der Ruf von Bubble Tea war beschädigt. Das Teegeschäft brach innerhalb weniger Wochen vollständig zusammen. Die in Bubble Tea enthaltenen “Perlen” werden aus Superwurzelstärke hergestellt und sind im Wesentlichen harmlos. Das gilt auch für Alternativen wie “Explosionsperlen” – kleine Fruchtsaftperlen, die im Mund platzen. Dennoch warnen Verbraucherschützer weiterhin vor den unvorhersehbaren Gefahren künstlicher Farbstoffe, die in den Perlen enthalten sein können.

Die Renaissance des Bubble Tea
Fast zehn Jahre lang verlor Deutschland das Interesse am Bubble Tea. Doch 2021 änderte sich das dramatisch. Seit 2021 erlebt das Bubble-Tea-Geschäft in Deutschland eine erneute Blüte. Der Grund dafür? Soziale Medien, insbesondere TikTok. Dort können die Menschen in vielen Posts dieses Getränk sehen, was das Interesse der Deutschen wieder steigert. Neben TikTok trägt auch der derzeitige asiatische Trend dazu bei, dass dieses Getränk noch beliebter wird. Egal ob K-Pop, Anime oder Manga: Asien ist bei jungen Menschen in Deutschland sehr beliebt. Das lässt diese kulturelle Getränkesorte aus Taiwan hier neue Fans finden.
Gesundheitsaspekte von Bubble Tea
Obwohl Bubble Tea bunt und süß ist, kann eine Tasse Bubble Tea tatsächlich mehr als 300 Kalorien Zucker enthalten. Darüber hinaus gibt es Bedenken hinsichtlich der enthaltenen Farbstoffe und Aromen. Daher ist Bubble Tea nicht die ideale Wahl für diejenigen, die sich gesund ernähren möchten. Insbesondere für Kinder unter fünf Jahren wird aufgrund der Gefahr des Einatmens von Perlen empfohlen, dieses Getränk zu vermeiden.
Herstellung von Bubble Tea
Die Hauptbestandteile von Bubble Tea sind Perlen, die aus Tapioka (Maniok) hergestellt werden. Während des Herstellungsprozesses werden schwarzer Tee, brauner Zucker, Milch und andere Zutaten kombiniert, um dieses einzigartige Getränk herzustellen. Gleichzeitig wird die Auswahl an Bubble-Tea-Geschmacksrichtungen immer vielfältiger, darunter Taro-Milchtee, Schokoladen-Bubble-Tea, Kaffee-Bubble-Tea und mehr.
Ein Beispiel von YouTube
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Mehr InformationenFazit:
Bubble Tea hat sich als kreatives und vielseitiges Getränk erfolgreich weltweit etabliert und ist zu einem repräsentativen Beispiel für die Verbreitung taiwanesischer Kultur auf globaler Ebene geworden.
Wenn Sie die Gelegenheit haben, nach Taiwan zu reisen, unternehmen Sie ein Abenteuer mit taiwanesischen Straßensnacks: Verschmelzen Sie Bubble-Tea mit taiwanesischen Straßensnacks und erleben Sie die lokale kulinarische Szene in ihrer ganzen Vielfalt. Entdecken Sie Austernpfannkuchen, Stinktofu, Frühlingszwiebelkuchen und viele andere Köstlichkeiten und starten Sie eine kulinarische Reise.
Eine der klassischsten Kombinationen ist Hühnerschnitzel mit Bubble-Tea, die eine köstliche Reise für den Gaumen bietet. Eine andere einfallsreiche Kombination ist die scharfe Fusionserfahrung. Liebhaber von Gewürzen können versuchen, Bubble-Tea mit scharfen Nudeln oder Snacks zu kombinieren, um die aufregende Kollision von Würze und Süße zu erleben. Die scharfe Note und die süße Milchtee bilden einen aufregenden Kontrast und verleihen dem Geschmack eine zusätzliche Tiefe.
Quellen:
Über Bubble Tea gibt es möglicherweise 5 Dinge, die du nicht weißt.
Bubble Tea: Es blubbert wieder
Was ist eigentlich Bubble Tea?
Womit lässt sich Bubble Tea am besten kombinieren?
Bubble Tea: Sind Tapioka-Perlen wirklich krebserregend?
Der exklusive Ort für Pearl Milk Tea-Liebhaber: Kili Bay Pearl Milk Tea Cultural Center

《宫商角徵羽之外:楚国乐政体系如何用”声音”规划人间秩序|清华简〈五音图〉〈乐风〉荆州简王家嘴798号〈乐〉》
本篇从清华简《五音图》《乐风》以及荆州简王家嘴 “乐”出发,重构先秦楚国被遗忘的“乐政体系”——一种以声音为核心的政治认知方式。文章指出,《五音图》呈现的是以五音相生为基础的宇宙几何学模型;《乐风》展示了将歌词声韵与身体动作编程化的操作系统;王家嘴楚简“乐”则是首次见到的题名“乐经”的原典,其符号体系显示音乐演奏已被彻底法典化与程序化。楚国乐政体系并非艺术,而是一套用于治理、训练身体、调和人心、维持秩序的文明算法。通过重读这些竹简,我们重新看见古代中国如何以“声音”构建世界,也反思现代社会仍然在使用声音与算法塑造集体意识的方式。
This article reconstructs the forgotten “acoustic governance system” of the Chu state, based on the Tsinghua bamboo manuscripts Five-Tone Diagram and Music Winds, as well as the newly discovered “Music Canon” (樂經) from the Wangjiazui Chu tomb. The Five-Tone Diagram presents a geometric cosmology built upon the generative relations of the five tones; Music Winds encodes lyrics, vocal elements, and bodily gestures into a programmable system; and the Wangjiazui “Music Canon”—the first extant manuscript self-titled as Yuejing—reveals a fully codified and algorithmic framework for musical performance. Rather than “art,” Chu music functioned as a political technology: a method for regulating the body, harmonizing emotions, and maintaining social order. Re-reading these manuscripts reveals how ancient China constructed the world through sound—and how modern societies continue to use sound and algorithmic design to shape collective behavior.

《楚国贵族宴会的空间政治学:当权力在席间行走|清华简〈大夫辸速之仪〉〈大夫之大食〉》
清华简《大夫辸速之仪》与《大夫之大食》,揭示了楚国贵族宴会背后极为精密的“空间政治学”。在楚人的世界里,动线不是单纯的行走路径,而是权力的可视化编码:主人必由东阶、宾客必循西阶,沿屏而行、屏外盥洗,每一步都在确认彼此的社会位置。站位同样是秩序的身体化呈现,左楹与右楹、东向与西向,都以极细致的方式划定了责任、身份与权力方向。而当主客入席,宴会更像是一场隐性的治理会议:卷重席、属醢、食三饭、拜三让,甚至侍从在《大夫之大食》中所展现的供应链与后台系统,都体现出楚式社会将“秩序”落实到每一行动细节的能力。楚国贵族的一顿饭,是权力、阶序、空间与身体共同编织的社会系统示范。The Tsinghua bamboo manuscripts Dafu Bingsu zhi Yi and Dafu zhi Dashi reveal the highly sophisticated “spatial politics” embedded in Chu aristocratic banquets. In the Chu worldview, movement routes were not mere physical paths but visualized codes of power: the host ascended the eastern steps, the guest the western; one washed outside the screen, advanced along the screen’s edge, and stood facing east—each step marking and negotiating social position. Standing positions likewise embodied hierarchy: the left and right pillars, the facing directions, and the precise points of stopping and bowing all delineated identity, responsibility, and directionality within the social order. Once seated, the banquet became an implicit governance ritual. Gestures such as rolling the double mat, declining food, taking only “three” or “five” symbolic bites, and the carefully orchestrated sequence of bows were not about eating but about enacting order. Meanwhile, Dafu zhi Dashi details a full backstage system: designated attendants, ascent routes, serving positions, and strict rules governing who may “rotate” roles. A Chu banquet was thus a living demonstration of systemic order—power, hierarchy, space, and the body integrated into a single operational social system.

《用楚人的”内驱力操作系统”,修复五大人生BUG》|郭店楚简《性自命出》清华简《畏天用身》《心是谓中》
当代人的崩溃,其实都逃不出五个 BUG:
动力消失、情绪翻车、选择困难、失去控制、电量告急。
但两千年前的楚人,已经在三篇竹简里写下了一套完整的“内驱力操作系统”:
郭店楚简《性自命出》,清华简《畏天用身》《心是谓中》。
他们告诉我们:
动力从何而来、情绪如何运行、方向如何判断、心如何成为主宰、
以及一个人如何点亮自己的长期能量。
这不是哲学论文,而是古人留给我们的行动指南。
用楚人的方式修复人生五大 BUG,
为“内在的你”重新启动。
Modern burnout often comes from five recurring bugs:
no motivation, emotional crashes, decision paralysis, loss of control, and low inner battery.
Yet over 2,000 years ago, the thinkers of Chu had already built a complete
“Inner Drive Operating System”
across three bamboo-slip manuscripts:
Xing Zi Ming Chu, Wei Tian Yong Shen, and Xin Shi Wei Zhong.
Together, they map out where motivation begins,
how emotions flow, how choices are made,
how the mind becomes the true driver,
and how a person sustains long-term inner energy.
This is not abstract philosophy—it’s a practical guide for living.
A system designed by the ancient Chu people,
now rebooted to patch our five modern life bugs.

《楚国王子的手机:对“官方剧本“已读不回,对“家族群规“已读乱回,在深夜疯狂EMO |《上博简〈昔者君老〉〈有皇将起〉〈鹠鷅〉》
上博简中的三篇竹简——《昔者君老》《有皇将起》《鹠鷅》——
表面看似无关,实则构成教育的三种声音:
一则礼制如“官方剧本”,层层压下沉默;
一则家训似“群规”,既温柔又沉重;
而那只鹠鷅,则是他在深夜才能面对的自己。
本文将三则简文对读,由作者基于文本,以“楚国王子”作为象征性主角进行诠释,
并非考古所证的真实个体,只是现代视角下的象征化阅读。
在角色、期许与自我之间,
一个年轻人于两千四百年前的竹片上留下了成长的细微裂纹,
也留下了我们至今仍在追问的问题:
扮演完所有角色之后,真正的“我”在哪里?
The three bamboo manuscripts from the Shanghai Museum collection—
Xizhe Jun Lao, You Huang Jiang Qi, and Liudi—
may appear unrelated at first glance, yet together they echo three distinct voices of ancient education:
one, a ritual code like an “official script,” pressing silence upon the heir;
one, a family instruction like a “group chat,” warm yet heavy;
and the Liudi bird—his truest self, the part he could face only in the quiet of night.
This essay reads the three texts side by side and, based solely on their content, offers a modern symbolic interpretation using a “Chu prince” as a metaphorical figure—
not as a historical identification,
but as a narrative device to illuminate the tensions within the texts.
Between roles, expectations, and the fragile self,
a young man left faint fractures upon bamboo strips two thousand four hundred years ago—
fractures that still ask us the same question today:
After playing every role, where does the true ‘I’ remain?

《上博简〈陈公治兵〉》|楚国CEO如何修复一支崩坏团队
上博简《陈公治兵》是一部跨越两千四百年的组织手册:从追野兔而散的混乱新兵,到“五人一伍、十人一行”的基础编制;
从鼓铙为令的指挥系统,到“威、恭、裕”的用人法度。
陈公狂以结构重建纪律,以信号统一行动,以“威—恭—裕”调节军心,使军队重新找回可以运行的秩序与节奏。
现代团队的执行力、管理制度与组织方法,都能在这卷竹简中看到清晰的源头——治理的底层逻辑,从战国便已成形。
The Shanghai Museum bamboo text “Chen Gong Trains the Army” is a 2,400-year-old manual on organizational rebuilding.
It begins with a chaotic troop formation that scatters at the sight of wild hares, and moves toward a disciplined structure of “five-man squads and ten-man units.”
It establishes unified command signals through drums and bells, and outlines a leadership philosophy grounded in wei (authority), gong (respect), and yu (allowance/elasticity).
Through structural clarity, standardized commands, and a balanced management ethic, Chen Gong restores an army’s capacity to act as one coherent body.
Many principles of modern execution, team alignment, and organizational design can trace their roots back to this bamboo manuscript—proof that the foundations of governance were already fully formulated in the Warring States period.

《上博简〈君人者何必安哉〉|楚国CEO为立人设过度“卷”自己,竟导致公司濒临破产?》
在上博简〈君人者何必安哉〉中,我们看到的不是一位“清心寡欲”的圣人楚王,而是一场精心策划却彻底翻车的“人设工程”。楚王以为只要戒色、戒乐、戒欲,就能为自己立下完美德行的招牌;然而老臣范戊却用白玉、三违与史例,把这块闪亮的招牌当场撕毁,揭露这是最危险、最失败的治理策略。一个只想“看起来无懈可击”的统治者,往往最先在现实中崩盘:他不听礼乐使国家失去文化之本,不近女色导致继嗣岌岌可危,隆祭无乐则斩断了祖先与国家的精神链路。民众认为他虚伪矫饰,甚至连鬼神都不会再为他作保。当桀、纣、幽、厉与灵王乾谿之殒的阴影被摆在眼前,那句“君人者何必安哉”便成为穿越两千年的重锤:治理不是修行,人设无法代替责任。楚文明留给后世的警告很清楚——真正的明君不是禁欲的圣徒,而是敢于承担行动的“真人”。In the Shanghai Museum Chu Slips “Junrenzhe Hebi Anzai,” what emerges is not a sage-like king purified by abstinence, but a meticulously crafted persona collapsing in real time. The Chu king believed that quitting desire—avoiding music, distancing himself from women, rejecting sensory pleasure—would forge an impeccable image of virtue. Yet Minister Fan Wu dismantles this facade with surgical precision: the unblemished jade becomes a metaphor for unused responsibility, the “three violations” reveal structural failures, and the historical cases of tyrants and the tragic death of King Ling at Ganxi expose the fatal cost of mistaking personal image for governance. A ruler obsessed with looking flawless collapses first in practice: abandoning ritual music breaks cultural cohesion, neglecting heirs endangers succession, and hollow ceremonies sever the lineage between ancestors and state. The people see him as pretentious; even the spirits, Fan warns, will cease to protect him. Against the backdrop of fallen rulers, the cry “Why should a ruler expect ease?” becomes a timeless verdict: governance is not ascetic performance but the courage to act. The wisdom of Chu is blunt—true leadership comes not from a saintly persona, but from being real, responsible, and present.
